Jahresergebnis

Blutspende SRK Schweiz schliesst das Jahr 2018 ausgeglichen ab.

Im Bereich Blutspende setzte sich der seit Jahren anhaltende Rückgang beim Blutverbrauch 2018 fort und wirkte sich wiederum auf die Finanzen von Blutspende SRK Schweiz aus: Die Erträge aus dem Bereich Blutspende gingen 2018 um rund 1 Prozent zurück (2017: 3 % / 2016: 10 %). Dieser stetige Rückgang führte zu einem negativen Betriebsergebnis im Bereich Blutspende.

Blutstammzellen

2018 waren Transplantate aus der Schweiz gefragter denn je. Die Anzahl Entnahmen stieg von 56 (2017) auf 61 an. Die Suchaufträge lagen in der Grössenordnung des Vorjahres, die Transplantationen etwas darüber wie auch die Kontrolltypisierungen. Insgesamt stieg der Ertrag aus Spendersuche und Transplantationen von 11,5 Mio. Franken (2017) auf rund 13,5 Mio. Franken. Dies ist auch auf die 2018 neu übernommene Administration der Finanzierung der öffentlichen Nabelschnurblut-Banken zurückzuführen. Überdies hatten 2018 strukturelle Anpassungen bei der Spendersuche für Patienten in der Schweiz eine Senkung des Aufwands zur Folge.

 

 

Fundraising

Für neue Registrierungen sieht der Leistungsauftrag des Bundes im Bereich Blutstammzellen keine Mittel vor; Blutspende SRK Schweiz muss dafür selbst aufkommen. Nach wie vor liegen die Vollkosten pro Neuregistrierung bei 140 Franken. Die Herausforderung bleibt mit dem weiteren Ausbau des Registers gross. Es braucht die Gelder von privaten und institutionellen Spendern.

Schwarze Null

Die Jahresrechnung 2018 schliesst ausgeglichen ab. Die negative Entwicklung der Finanzmärkte schmälerte jedoch das Jahresergebnis.
Die Jahresrechnung wurde durch die Revisionsstelle Ernst & Young AG nach den Richtlinien von Swiss GAAP FER und nach den Grundsätzen der eingeschränkten Revision geprüft. Die vollständige und revidierte Jahresrechnung sowie der Revisionsbericht können bei der Blutspende SRK Schweiz AG bestellt werden.